Fachpraxis für
Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie

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Parodontologie (Zahnfleischbehandlung)

Allgemeines

Als Parodontologie wird das Teilgebiet der Zahnmedizin bezeichnet, das sich mit den Strukturen befasst, die dem Zahn Halt geben.

Parodontitis ist immer ein Hinweis auf eine generelle Erkrankung des Patienten. Zwei von drei Deutschen über 40 Jahren sind von Erkrankungen des Zahnhalteapparates (sog. Parodontopathien) betroffen. Parodontitis bedeutet weit mehr als das Risiko des Zahnverlustes. Aktuelle Forschungsergebnisse spiegeln z.B. die Zusammenhänge zwischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfällen, Frühgeburten und Parodontitis wider. So gibt es wissenschaftliche Hinweise dafür, dass das Risiko einer Herzerkrankung bei Patienten, die an Parodontitis leiden, um das Doppelte erhöht sein kann. Das Risiko einer Frühgeburt kann bis auf das Siebenfache steigen. Neuere wissenschaftliche Untersuchungen weisen nach, dass die Ursache einer Parodontitis nicht mehr nur in einer bakteriellen Infektion gesehen werden darf.

Für Entstehung und Verlauf der Erkrankung müssen verschiedene Faktoren verantwortlich gemacht werden. Neben dem Alter des Patienten spielen auch Allgemeinerkrankungen und Vererbung eine Rolle. Einen ganz anderen Stellenwert nimmt das Immunsystem ein. Bei einer Störung des Abwehrsystems ist der Körper nicht in der Lage, sich ausreichend gegen Entzündungen zur Wehr zu setzen.

Parodontitis ist somit keine isolierte Erkrankung der Mundhöhle, sondern immer ein Hinweis auf eine generelle Erkrankung des Patienten. Dauerhaften Erfolg kann daher nur eine systematische Behandlung der Parodontitis bringen, die sich nicht allein auf die Mundhöhle beschränken darf.

Zu unseren Leistungen gehört eine ganzheitliche Parodontosebehandlung. Diese reicht von der Prophylaxebehandlung bis hin zu größeren chirurgischen Eingriffen.